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Plastik Taschen Verbot in Deutschland - welche Alternativen gibt es?

Warum will das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Plastiktüten verbieten?

Bei Einweg-Plastiktüten handelt es sich um ein klassisches Wegwerfprodukt, das in der Regel nicht länger als 20 Minuten verwendet wird. Hier sprechen wir ganz klar von Ressourcenverschwendung!

Die meisten Plastiktaschen werden auch noch einfach in der Umwelt entsorgt und landen nicht wie geplant im Recycling. Eine Plastiktüte braucht viele Jahrzehnte um zu verrotten und kann bei Vögeln und Meeresbewohnern starke Schäden anrichten. Vieles davon landet auch als Mikroplastik in der Nahrungskette von uns Menschen.

"EINWEG-PLASTIKTÜTEN SIND DER INBEGRIFF VON RESSOURCENVERSCHWENDUNG!"

Seit 2016 gibt es mit dem Handel bereits eine Vereinbarung, dass Plastiktüten nur noch gegen Bezahlung ausgehändigt werden dürfen. Und es funktioniert! Im Vergleich: von 2015 zu 2016 ist der Verbrauch schon um 64 % zurückgegangen, das entspricht einem pro Kopf Verbrauch von 20 Tüten im Jahr.

Welche Plastiktüten sollen verboten werden?

Alle Einweg-Plastiktüten mit einer Wandstärke von weniger als 50 Mikrometer (μm) sollen verboten werden. Ausgeschlossen sind alle dünnen Hemdchentüten, die wir in der Obst-und Gemüseabteilung kostenfrei mitnehmen dürfen.

Warum werden die Hemdchentüten nicht verboten?

Für die Anwendung von Hemdchentüten gibt es kaum eine umweltfreundliche Alternative. Sie sorgen für einen hygienischen Umgang mit den betroffenen Lebensmitteln, denn nicht jeder will sein frisches Obst und Gemüse in eine bereits benutzte Tüte packen, oder lose in den Korb oder den Einkaufswagen legen.

Müssten wir auf diese Hemdchenbeutel verzichten, würden die Lebensmittelhändler auf andere Produktverpackungen zurückgreifen, die dann sogar noch mehr Verpackungsabfall produzieren.

Wieso sind Bioplastiktüten keine gute Alternative? 

Bei den sogenannten „Bioplastiktüten“ handelt es sich um eine riesengroße Mogelpackung! Kunststoffe aus Pflanzen wie beispielsweise Zucker, Kartoffeln und Mais sind nicht zwingend umweltfreundlicher. 

Auch Bioplastiktüten lassen sich nur schwer recyceln und der Anbau von Pflanzen speziell für die Kunststoffproduktion ist mit starken Pestizideinsätzen verbunden. Gelangen diese Pestizide in die Umwelt, sind sie genauso schädlich wie die Rohöl-Kunststoffe. 

Biologisch abbaubare Kunststoffe sind auch nicht umweltfreundlich. Sie bauen sich in der Natur nur sehr schwer und langsam ab und verleiten die Anwender außerdem auch noch dazu, die Tüten nicht sachgerecht in der Umwelt zu entsorgen.

Was gibt es für Alternativen zu den Einweg-Plastik Taschen?

Gute Alternativen sind zum Beispiel Mehrweg-Tragetaschen aus Plastik und Polyester, oder unsere Non Woven Tüten aus PP Vaserflies. Die Tüten werden umweltfreundlicher, je öfter sie benutzt werden. Bereits nach der dritten Verwendung ist eine Mehrweg-Plastiktüte schon umweltfreundlicher als eine Einweg-Plastiktüte. Das schöne ist, das Mehrweg-Taschen meistens aus recyceltem Material hergestellt werden, Einweg-Taschen hingegen aus Rohöl. 

Empfehlenswert ist natürlich auch die Verwendung einer leichten und stabilen Polyester Tragetasche. Grundsätzlich sind aber natürlich auch mitgebrachte Einkaufs- Taschen- Körbe und Rucksäcke eine tolle Alternative. 

Wann tritt das Verbot für Plastiktaschen in Kraft?

Offiziell tritt das Verbot ein halbes Jahr nach Verkündung des Gesetztes in Kraft. Das Bundeskabinett hat bereits am 6. November zugestimmt, die Zustimmung des Bundestages fehlt noch, anschließend passiert das Gesetz dann noch den Bundesrat.

Ein fester Termin, wann das Verbot in Kraft tritt, steht also noch nicht fest. Aber da es sich um ein sehr wichtiges Thema handelt, das bereits in vielen anderen Ländern konsequent angegangen wird, sollte ein Termin nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Was wenn gegen das Verbot verstoßen wird?

Sollte nach dem offiziellen Verbot ein Händler weiterhin Einweg-Plastiktüten mit einer Wanddicke von weniger als 50 μm anbieten, muss er mit einer Strafe von bis zu 100.000 Euro rechnen.

Alle Händler sollten das als Weckruf sehen, mehr Geld in ihre Tragetaschen und den Mehrwert-Nutzen zu investieren. Mit individuell bedruckten Non Woventaschen mit Logo, oder einem schönen Bild verleiten Sie Ihre Kunden doch automatisch zur Mehrfach-Nutzung. Sie haben viele Kunden die für Sie Werbung laufen und unterstützen gleichzeitig noch unsere Umwelt.

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